Auf der Welt gibt es viel Krieg und viel Frieden. In der Geschichte hat es immer schon beides nebeneinander gegeben. Ob das so sein muss? Ich weiß es nicht. Zwei Dinge weiß ich allerdings: Viele Menschen wünschen sich eine ausschließlich friedliche Welt, und alle bisherigen Wege der Menschen haben nicht zu einer solchen geführt. Weder die Religionen, noch die Politik, Wissenschaft, Psychologie und Gurus haben die Welt zu einem friedlichen Ort gemacht. Was wäre aber, wenn jeder Einzelne beginnen würde, die Welt zu beobachten, um sie erst einmal zu verstehen? Und was wäre naheliegender, als damit bei sich selbst zu beginnen? Den Blick nach Innen anstatt nach Außen zu wenden? Vielleicht entdeckt ja jeder Mensch, dass die äußere Welt seiner inneren entspricht? Das in der Welt nichts anderes passiert als in ihm selbst? Kannst du den Krieg sehen? Den Frieden finden? Was passiert mit dem Krieg in dir, wenn du ihm Aufmerksamkeit schenkst? Entdeckst du Schmerz dahinter? Unsicherheit? Hilflosigkeit? Angst? Dann geht es dir wie mir. Ob es allen Menschen auf dieser Welt, die Krieg führen, wohl ebenso geht? Und was wäre möglich, wenn wir alle hingucken und einander verstehen würden? Keine Ahnung, was dabei rauskommen würde. Aber spannend fände ich dieses Experiment schon. Und wenn wir bemerken, dass trotzdem alles so bleibt wie es ist, dann ist es so. Es ist, wie es ist. Daran führt offenbar ja eh kein Weg vorbei.